HF-Messungen

Jedes MRT Gerät benötigt einen „Faradyischen Käfig“, das bedeutet, dass keine Störeinflüsse von Außen in den Käfig gelangen. Wie z.B. Radiowellen, Handywellen, Funkwellen und andere Frequenzen die sich in einem Bereich von 10-150 Mhz befinden. Würde ein MRT in einem einfachen Raum stehen so könnte keine Gewährleistung gegeben werden, dass das MRT einwandfreie Bilder projizieren kann. Ein Faradyischer Käfig schirmt den MRT von solchen Störsignalen ab, damit ein reibungsloser Ablauf in der Bildgebung garantiert werden kann.

Eine HF-KABINE hat Schwachstellen an den Öffnungen wie z.B. Tür, Fenster, Filterplatten, Durchführungen und medizinische Gase.

Um das nachzuweisen, dass dieser Faradyische Käfig dicht ist, wird eine sogenannte Dichtigkeitsprüfung (HF-TEST) nach Vorgaben von den MRT Herstellern durchgeführt.

Bei einer Dichtigkeitsprüfung wird ein Sender außerhalb der HF-Kabine gestellt, der auf verschiedenen Frequenzen sendet. Innerhalb der HF-Kabine misst man mit einem Empfänger wie viel Dämpfung ankommt. Die MRT Hersteller fordern eine Dämpfung von 100db. Um diese 100db nachzuweisen und zu garantieren wird eine Dichtigkeitsprüfung (HF-TEST) durchgeführt.

So ein HF-TEST wird durchgeführt bei:

  • Einer Neuinstallation von einer HF-Kabine
  • Vor und nach einer Umrüstung der HF-Kabine

Nach fünf Jahren sollte man so einen HF-TEST wiederholen, damit keine Probleme oder Artefakte in den Bildern entstehen können, da das Gebäude durch Schwingungen arbeitet und der Verschleiß von HF-Türen einsetzt.

Sind bereits Artefakte in den Bildern zu sehen, sollten Sie definitiv einen HF-TEST durchführen lassen, um die Fehlerquelle zu finden und zu beseitigen bevor es zu Fehldiagnosen kommen kann.

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